15.10.2020 | Kelterei Krämer

Die Ausführungsplanung läuft auf Hochtouren

Schwerlasttauglicher Ausbau der Crumbacher Straße

Das weiß jeder Bauherr: Bevor ein Bauvorhaben verwirklicht werden kann, sind umfängliche Vorarbeiten nötig. Das meiste davon ist schriftlicher Natur und für Außenstehende nicht unmittelbar zu erkennen. Was unseren Neubau am Beerfurther Ortsrand anbelangt, lauten diesbezüglich die wichtigsten Nachrichten: Die Baugenehmigung liegt seit einigen Monaten vor und die Ausführungsplanung der Bauarbeiten läuft auf Hochtouren. Der erste Spatenstich ist für kommendes Frühjahr geplant.

Andere vorbereitende Arbeiten fallen dagegen bereits offen ins Auge. Dazu zählt aktuell der schwerlasttaugliche Ausbau der Crumbacher Straße. Über diese Anliegerstraße wird künftig nahezu der gesamte Lieferverkehr unserer Kelterei laufen. Sie bindet unseren Neubau sowie das übrige Betriebsgelände direkt auf dem kürzesten Weg an die Bundesstraße 38 an. Dies wird unsere Anwohner und den gesamten Beerfurther Ortskern von Lkw-Verkehr, Lärm und Abgasen entlasten.

Vorbereitung der Brückenauflager

Bei der Sanierung der Straße ziehen die Gemeinde und unser Unternehmen gemeinschaftlich an einem Strang. Sie wird rechtzeitig vor Beginn unserer eigenen Neubauarbeiten fertiggestellt sein, sodass schon der Baustellenverkehr den Beerfurther Ortskern nicht beeinträchtigen wird.

Zur Erinnerung: Quasi einen Steinwurf von unserem heutigen Betriebsgelände entfernt, vereinen wir künftig nahezu alle unsere geschäftlichen Aktivitäten unter einem Dach – von der Obstanlieferung bis zum Abfüllen unserer Erzeugnisse in Flaschen und Dosen. Der Neubau ermöglicht es, unseren Betrieb zu vergrößern und gleichzeitig unsere Produktions- und Logistikprozesse in puncto Wirtschaftlichkeit und Qualität nachhaltig zu gestalten. Wir schaffen Zukunftssicherheit für unsere Mitarbeiter sowie für unsere regionalen Obstlieferanten und stärken damit unsere Region. Zudem bietet die Konzentration unserer Geschäftsprozesse an einem einzigen Ort enorme ökologische Vorteile, die sich durch den Wegfall von vielen tausend Kilometern betrieblicher Transportwege zwischen mehreren Dienstleistern und Standorten ergeben.

Neben den Straßenbauarbeiten sind auch schon einige Ausgleichsmaßnahmen für unseren Neubau zu erkennen, die der Biodiversität sowie dem Arten- und Naturschutz dienen. Als bodenständiges heimatverbundenes Unternehmen nehmen wir uns dabei selbst gerne in die Pflicht. So haben wir bereits zwei neue Streuobstwiesen mit knapp jungen 50 Bäumen angelegt, eine dritte folgt demnächst. Zusätzliche Nistkästen für Singvögel und Fledermäuse verfolgen das gleiche Ziel. Außerdem werden wir weitere Areale renaturieren beziehungsweise extensivieren, einen Bachlauf freilegen und neue Feuchtgebiete schaffen.

Neuangelegte Streuobstwiese

Dem gesamten Team unserer Kelterei steht eine ereignisreiche Zeit bevor. Wir fiebern dem Start der Bauarbeiten entgegen und sind voller Vorfreude, an unserem Stammsitz in unserer Beerfurther Heimat ein weiteres Kapitel in der mehr als 90-jährigen Geschichte unseres Familienunternehmens aufzuschlagen.