01.12.2016 | Anke Braun

Apfelhochstämme

150 Apfelhochstämme für Odenwälder Streuobstwiesen

Seit Samstag ist der Odenwald um 150 Apfelhochstämme reicher. Unsere Streuobstaktion ist auf großes Interesse gestoßen. Nach anfänglich 100 angekündigten Bäumen, die wir günstig an unsere Kunden abgeben, haben wir aufgrund der Nachfrage auf 150 Bäume erhöht. Die Hochstämme sind von guter Qualität und mit der richtigen Pflanzung und einem Pflanzschnitt im Frühjahr bekommen sie einen guten Start in ihr Streuobstleben auf Odenwälder Wiesen.

Mit so viel Interesse seitens der Apfel- und Apfelweinliebhaber hätten wir nicht gerechnet. Es zeigt uns aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir die Aktion in den kommenden Jahren wiederholen werden.

Kursteilnehmer nach Pflanzung eines Apfelhochstammes; Foto: Jenifer Friedmann

Begleitet wurde die Ausgabe der Bäume mit einem Pflanzkurs, bei dem Interessierte und „Neupflanzer“ Wissenswertes über das richtige Pflanzen der jungen Hochstämme erfahren konnten. Hans Helmut Börner vom Kreisverband Obstbau, Garten und Landschaftspflege, der uns in der Auswahl der Baumschule sowie bei der Organisation der Aktion fachlich beraten und aktiv bei der Umsetzung des Projektes mitgeholfen hat, leitete den Pflanzkurs. Hier wurden Themen von Wühlmausschutz bis zur richtigen Pflanztiefe, Befestigung der Bäume und das Anbringen eines Stammschutzes vertieft und das Wissen um die Wichtigkeit der richtigen Startbedingungen für den jungen Baum vermittelt.

Referent Hans Helmut Börner bei Erläuterung des Wurzelanschnittes

Die ausgewählten Hochstämme auf Sämlingsunterlagen sind geeignet für die Pflanzung auf Streuobstwiesen in freier Natur und benötigen außer regelmäßigen Schnittmaßnahmen nach der Kinderstube in den ersten fünf Jahren wenig zusätzliche Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Wichtig ist jedoch die richtige Starthilfe bei Pflanzung und die erziehenden Maßnahmen der ersten Schnittjahre.

Nach einem kurzen Imbiss wurden die Bäume mit Pflanzpfahl, Verbissschutz und Bindeband ausgegeben.